Ein rätselhafter SchimmerDie Wilden Zwanziger in einer poetischen Amüsierschau

23Kling, Glöckchen

Im Anfang war das Wort: Christkindchens Einlass nannte Lehrer und Dichter Karl Enslin sein um 1850 verfasstes Gedicht. Im Jahre 1854 erschien es in einer ersten Vertonung in der vom Komponisten Benedikt Widmann herausgegebenen Sammlung "Liederquelle". Die von Wilhelm Speyer komponierte Melodie war damals freilich noch eine völlig andere.

Der Komponist der heutigen Melodie ist leider unbekannt. Nichtsdestotrotz ist das fröhliche Lied vor allem bei Kindern sehr beliebt.

Für große Erleichterung sorgt Trio Größenwahn-Pianist Philip Ritter in dieser von ihm bearbeiteten Fassung, in der ersichtlich wird, dass die im Lied besungenen Türen sich auch tatsächlich öffnen. Na, dann kann Weihnachten ja kommen!

[Lotta Stein]

Glöckchen

Kling Glöckchen Klingelingeling (0:39)
Komposition: unbekannt
Text: Karl Enslin

Gesang: Philip Ritter
Arrangement & Produktion: Philip Ritter

Aufnahme und Mix: Philip Ritter in den Paradise Studios, Münster, 2021
Final Mixing: Christian Manchen bei Siggi Samoa Records / Münster, 2021

Münster, 2021